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Wohin ist der Austrofaschismus verschwunden?

Ich meine, hey, ehrlich. Da war doch was, oder? Und jet­zt die let­zten Tage klang das ganz so als wär da nichts gewe­sen. Aus­tro­faschis­mus?
Ich bin ja nicht His­torik­er und … aber geht es eigentlich nur mir so? Das muss doch anderen auch aufge­fall­en sein?

Nicht dass das mein einziges Stirn­run­zeln rund um die aktuelle Gedenk­jahrberichter­stat­tung und zu den Reden zu 1938, Anschluss und Wider­stand wäre … halt, äh, moment mal … Wider­stand? Ok, nochmal. Nicht dass das mein einziges Prob­lem mit den Kom­mentaren, Blurps und Blaahs von ex-höch­ster Fam­i­lie bis zu den “kleinen Mann”-Postings wäre. Und über­haupt gibt es andere Prob­leme. Mein Rück­en kann’s wieder. Dann die Frucht­fliegenat­tacke. Die reale Infla­tion meines eige­nen kleinen Warenko­rbs. Etc.

Trotz­dem hab ich an der Berichter­stat­tung nicht ganz vor­bei hören und lesen kön­nen. (Hab v.a. Ö1 Beiträge, orfon sci­ence und bißchen der­stan­dard kon­sum­iert.) Und ich frage mich nun seit Tagen immer mehr fol­gen­des:
bringt dieses Gedenken an 1938 nun die Ein­führung ein­er neue Sprachregelung, mit der der Rück­blick auf die 1930er Jahre vom Begriff “Aus­tro­faschis­mus” vol­lkom­men gere­inigt wird? Bzw. von den Begrif­f­en Aus­tro­faschis­mus und Klerikalfaschis­mus?

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ein Pröll Erwin lässt sich so was nicht bieten

ver­dammt, ich komm in diesen Tagen und Wochen zu nichts im Keller­a­bteil, dabei … any­way, das ist mir ger­ade untergekom­men. Schlicht sagen­haft, atem­ber­aubend, grandios.
Keine Ahnung, ob das O‑Ton ist oder eine per­fide Mon­tage der Kom­mu­nis­ten oder Maois­t­en oder gar der Befreiungs­the­olo­gie?
Jeden­falls Erwin Pröll, LHM, Macht­poli­tik­er par excel­lence und Mediokrat im flachen Land, Vorhang auf, die Bühne ist bere­it­et, das Volk lauscht.
Ange­blich ist das Ereig­nis 10 Jahre alt. Manch­es wird mit den Jahren halt immer bess­er.

httpv://de.youtube.com/watch?v=GxOnpOAZXyQ

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FestungEuropa g|o politisch video

Blogger-gegen-Platter II

Unser ‘Sicher­heitsmin­is­ter’ ((Wie sich BMI Gün­ther Plat­ter in Eigen­de­f­i­n­i­tion gerne zu beze­ich­nen pflegt)) hat sich schon wieder den Unmut der Blog­gerin­nen und Blog­ger zuge­zo­gen. Dies­mal nicht im Zusam­men­hang mit sein­er bekan­nt men­schen­rechtswidri­gen Ver­wal­tung von Asy­lan­tinnen und Asy­lanten. Es ist in diesem Fall auch nicht seine gern gepflegte Prax­is pauschaler Dif­famierung und Verurteilun­gen ganz­er Bevölkerungs­grup­pen.

Es ist sein Copy&Paste-Akt, mit dem er den deutschen “Stasi2.0-Min­is­ter” Schäu­ble abkupfert und gle­ich über­flügelt. Nur an seinen Tat­en gemessen ist nicht auszuschließen, dass Gün­ther Plat­ter größere Visio­nen hat und gerne Heimatschutzmin­is­ter wäre.

Es geht um Überwachung, Online-Durch­suchung, die Spe­icherung von Dat­en auf Vor­rat, den unkon­trol­lierten Zugriff auf unsere Dat­en durch Behör­den, deren Willkür der/die Einzelne dann leicht aus­geliefert ist. Stich­wort: Abbau ver­fas­sungsrechtlich­er Schranken, die uns Bürg­er vor dem Staat schützen soll­ten und die in den let­zten 200 Jahren in gesellschaftlichen Auseinan­der­set­zun­gen Schritt für Schritt erkämpft wur­den.