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Informations-Dienst zur Verbreitung unterbliebener Nachrichten

… ein Zeit­doku­ment aus jen­em Jahrzehnt, da der Begriff der Gegenöf­fentlichkeit Zeit­geist war:

erk­lärung des kollek­tivs
Infor­ma­tions-Dienst (ID)
zur Ver­bre­itung unterblieben­er Nachricht­en
((aus: ID-Archiv im Inter­na­tionalen Insti­tut für Sozialgeschichte: Pro­jekt Gedächt­nis. ID-Artikel aus den Jahren ’73-’81; Ams­ter­dam 1988))

… und hier eine Abschrift des Textes dieser Erk­lärung des
kollek­tivs ID vom 14.10.1973:

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weiterhin IV-Belangsendungen im Ö1 Inforadio

Hören Sie sich das an!
Atem­ber­aubend was da wieder über den Äther des Öffentlich-rechtlichen geht. Die pure Belangsendung für die öster­re­ichis­che Indus­trie. Wieder ein­mal. Plat­tester PR-Jour­nal­is­mus wie er seit der Amt­süber­nahme des neuen Chefredak­teurs für “Wirtschaft” im Ö1 Infora­dio offen­sichtlich zum Prinzip wer­den soll. Aber hören Sie selb­st. 🙄

Vorgeschichte
… gestern spät und müde nach Hause gekom­men. Ich finde u.a. ein email vor, ich solle mir das heutige Mit­tagsjour­nal nach­hören.
Neben­bei bemerkt, das geht über Web­stream ja ganz angenehm und mach ich immer wieder mal gern. Nur in den let­zten Monat­en hab ich das eigentlich aufgegeben.
Jeden­falls, wir schreiben den 13.5.08 und das entsprechende Mit­tagsjour­nal lässt sich idR 24 Std. nach­hören; und aufze­ich­nen.

du musst unbe­d­ingt ö1-mit­tagsjour­nal nach­hören. Den beitrag über UNSEREN KANZLER IN BRASILIEN: ver­arschen die ihn? ver­arschen die sich sel­ber? meinen sie diesen beitrag am ende ernst?
Fra­gen über Fra­gen – das gehört in das keller­a­bteil zum immer und immer wieder anhören!
Bei Minute 44:44 …

Der Anlass­fall

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Doku zum systematischen Steuerbetrug durch Banken und Lichtenstein

Ein eye-open­ing Beispiel, was öffentlich-rechtliche Medi­en ver­mö­gen kön­nen. Bzw., wenn wir an aus­tri­akische Ver­hält­nisse denken, was öffentlich-rechtlich­es Fernse­hen ver­mö­gen KÖNNTE.

Für eine Frontal21-Doku­men­ta­tion gelang es den Autoren Her­bert Klar und Ulrich Stoll, fik­tive 800.000 Euro am Finan­zamt vor­beizuschleusen. Geholfen haben dabei eine Bank in Öster­re­ich und Treuhän­der in Liecht­en­stein.

Die Doku des Mag­a­zins ‘Frontal21’ ist über­titelt mit Flucht­burg Liecht­en­stein. Das Geld­ver­steck der Reichen.

Und die knapp ¾stündi­ge Doku kann online angeschaut wer­den!
Also: das Ganze als Online anschauen!
+ plus noch einen 8minütigen Beitrag aus dem Feb­ru­ar.

Das Phänomen Kor­rup­tion nüchtern betra­chtet
Kor­rup­tion kann men­sch bekla­gen oder betreiben. Man kann Indizes erstellen, die Kor­rup­tion messen und ver­gle­ich­bar machen sollen. Men­sch kann sie ver­fol­gen — jour­nal­is­tisch, als Behörde fah­n­dend, strafrechtlich, intern in Organ­i­sa­tio­nen.