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g|o kulturelles Gedächtnis politisch Visualisierung

Es reicht!

enough is enough. Ja, soweit gehen wir d’ac­cord.
Nur dass ich den Spruch nicht aus PR-Pla­nungs­grün­den pathetisch präsen­tiere. Nein, ich steh zu copy&paste. 😉
Nur dass ich nicht ver­suche so zu tun, als ob mir der Satz ger­ade so einge­fall­en wäre. Qua­si auf “authen­tisch” ins Mikro heulen, was vor­ab geplant der Wahlkampf-Slo­gan wer­den soll.

es reicht Schüssel

Nur das ich den Satz auch inhaltliche auf etwas anderes beziehe. Und dass es mir nicht jet­zt erst reicht. Son­dern schon ger­aume Zeit länger …

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g|o instruktiv politisch

Fuhrmann: “uns fehlt es an Substanz”

Freud­sch­er Ver­sprech­er.
Sagen wollte sollte(?) Sil­via Fuhrmann beim gemein­samen Wahlkampfter­min mit Chef Molter­er: “uns geht es um Sub­stanz statt Pflanz”. :mrgreen:
An sich schon ein pein­sam pein­lich­er Spruch. Schön im FPÖ-Duk­tus. Vorzeigephrase. Aber dann stot­tert die noch Nation­al­ratsab­ge­ord­nete im näch­sten Satz tat­säch­lich ihrer­seits,

… ich glaube leere Worthülsen ah und ah zer­platzte Seifen­blasen, SPÖ-Ver­sprechen haben wir genug gehört …

lol *schnief* Und damit schiesst sie in diesem Sound­schnipsel nicht mal den Vogel ab. Lachen musste ich schon vorher. Hier ein kurz­er Mitschnitt aus dem Ö1 Mit­tagsjour­nal von heute:

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g|o kulturelles Gedächtnis unspezifisch

seinesgleichen geschieht”

So lautet die wöchentliche Kolumne bzw. der Leitar­tik­ler von Armin Thurn­her, einem der weni­gen Unab­hängi­gen in der bana­nen­re­pub­likhaften Medi­en­land­schaft Öster­re­ichs.

Ich muss den ersten Absatz der Aus­gabe Fal­ter 25/08 ein­fach zitieren:

Das muss eine Partei erst ein­mal zusam­men­brin­gen. Da ver­liert der schwarze Tirol­er Lan­deshaupt­mann spek­takulär die Wahl, und alle reden nur von den Ver­lus­ten der Roten. Da streiken die mehrheitlich schwarzen Ärzte, schwarze Abge­ord­nete rebel­lieren, weil die schwarze Gesund­heitsmin­is­terin keine Reform zusam­men­bringt, und alle tun so, als wäre das ein Prob­lem der Roten. Da bringt ein par­la­men­tarisch­er Unter­suchungsauss­chuss den schwarzen Innen­min­is­ter in Bedräng­nis, und nie­mand schaut hin. Da erre­icht die Euro mit dem Spiel Öster­re­ich gegen Deutsch­land den ersehn­ten patri­o­tis­chen Höhe- und End­punkt, und endlich blick­en alle auf den Kan­zler. Aber nicht auf den mit dem rotweißroten Schal, son­dern auf den, der ger­ade von der eige­nen Parteil als Parteivor­sitzen­der demon­tiert wurde.