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SoZi 16|09: das Ende der Zivilisation (durch den christlichen Mob)

Das Ende ein­er Zivil­i­sa­tion … oft beschworen und oft nichts als Wel­tun­ter­gangsstim­mung bzw. die schmer­zlich wer­tende In-Eins-Set­zung von Schwellen­zeit­en strukurellen Wan­dels mit dem Abge­sang an eine “gute alte”, eine bessere Gesellschafts­form.
(Siehe neben­bei das Ende des SoZi 14|09 für eine Kri­tik dieses Fatal­is­mus.)

Nichts desto trotz muss men­sch nicht unbe­d­ingt die Augen davor ver­schließen, dass in der Men­schheits­geschichte immer wieder Zivil­i­sa­tio­nen ihr Ende gefun­den haben …
in this case …:

Euk­lid war der erste große Math­e­matik­er in ein­er lan­gen und unglück­licher­weise irgend­wann zu Ende gegan­genen Rei­he von Gelehrten, die in Alexan­dria arbeit­eten. [..]

Ein Sohn des Ptole­meios, der — wenig fan­tasievoll — den gle­ichen Namen trug, bestieg als Ptole­meios II. den Thron und ließ eine gewaltige Bib­lio­thek mit einem Gebäude bauen, das er zu Ehren der Musen mouseíon nan­nte. Das mouseíon war wed­er ein Musen­tem­pel noch ein Muse­um, son­dern ein Forschungsin­sti­tut: die erste staatlich geleit­ete Ein­rich­tung dieser Art.