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Was bringt die Partnerschaft mit DiePresse für #unsereuni?

In diesen Stun­den bekommt diepresse.com wieder eine erkleck­liche Anzahl an Klicks geschenkt. Weil es schein­bar gilt, eine “Abstim­mung” zu Gun­sten der Uniproteste zu bee­in­flussen.

Die Tage davor haben die der katholis­chen Kirche ((Die ‘Styr­ia Medi­en AG’  gehört dem ‘Katholis­chen Medi­en Vere­in’, dieser wiederum der ‘Katholis­ch­er Medi­en Vere­in Pri­vat­s­tiftung’ und die dem Vernehmen nach der “Katholis­chen Kirche in der Steier­mark”, der Diözese Graz-Seck­au.)) gehörende DiePresse und ihr Chefredak­teur­pop­sternchen wieder viel Aufmerk­samkeit und Erwäh­nun­gen in ua. der Blo­gosphäre gener­ieren kön­nen.
Warum? Weil der Chefredak­teur mit dem rebel­lis­chen Schick die freilich erwart­bare Lin­ie des kon­ser­v­a­tiv­en Blatts – wie bei ihm üblich – in schein­bar dif­feren­zierten und fast irgend­wie wohl gesonnenen Hum­bug ver­packt?

Ich frage mich ern­sthaft, ob es für #unsere­uni sin­nvoll ist, die “Diskur­sange­bote” von DiePresse anzunehmen?

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SoZi 26|09: Die Macht und die Kritik

Wer kön­nte unter dieser Über­schrift ander­er zu erwarten sein als der Fou­cault Michel.

Also wieder ein Anlass evoziertes Son­ntagsz­i­tat.

Am 25. Juni jährte sich sein Todestag zum 24ten mal, bere­its ein Viertel­jahrhun­dert also müssen (u.a.) die Sozial­wis­senschaften ohne neue Inter­ven­tio­nen durch diesen Unbestech­lichen, Philosophen, Psy­cholo­gen, His­torik­er, Samu­rai, Rebellen, Empirik­er, Archäolo­gen und Foren­sik­er, Vor­tra­gen­den, Kri­tik­er, Lehrer, Ideenge­ber, The­o­retik­er, … auskom­men;
und ein Viertel­jahrhun­dert arbeit­en wir uns quer durchs Gemüse­beet schon an seinem Werk ab und das Werk wird noch lange aus­re­ichend Wider­ständigkeit an den Tag leg­en, dass ein Ende des Abar­beit­ens nicht abzuse­hen ist.

Hier zwei kurze Pas­sagen aus dem Werk:

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politisch

Ausdruck protest(ant)ischer Identität

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Ger­traud Knoll wegen Haider-Lob aus Kirche aus­ge­treten
Ehe­ma­lige Super­in­ten­dentin und SPÖ-Abge­ord­nete protestierte gegen Nachruf in Kärnt­ner Hirten­brief

lese ich ger­ade im derstandard.at.

Hab’ zugegeben­er Maßen keine Ahnung von der Frau; ihrer innen­poli­tis­chen Ver­gan­gen­heit zum Trotz.
Was da im kirch­lichen Uni­ver­sum so vor sich geht, geht mir grosso modo am Arsch vor­bei. Appa­rat­fremde und frisch gefangte SP-Wahlkampf-Zugpferde lock­en mich keine 2 Nanosekun­den zur Recherche, wer da wieder verzweifelt ins Medi­en­ram­p­en­licht bugsiert wird. Und Hin­ter­bän­k­lerIn­nen im Ple­narschlaf des Nation­al­rats müssen schon ein wahrnehm­bares Spezial­ge­bi­et haben, welch­es mich als solch­es inter­essiert, damit ich von der Man­datarIn etwas merk­bares mit­bekomme.

Jet­zt hab ich etwas, wom­it ich die Frau Knoll pos­tiv verbinde.