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Das deutsche «prekär» ist nicht das gleiche wie das französische «précaire»

Zu viel komm’ ich hier weit­er­hin & immer­noch nicht. Das tut mir erstens leid ((u.a. auch, weil ich eine Debat­te ange­fan­gen hab und nicht weit­er­führen kann. Ich wollt’ sie zwar nicht anzetteln, hab weit­ere Aus­führun­gen allerd­ings noch voll­mundig angekündigt. Sor­ry, ich hab’s nicht vergessen.)) und wird sich zweit­ens einige Zeit lang nicht ändern.

Nach­dem ich heute aber immer­hin einen län­geren Artikel geschrieben hab’, nur um ihn dann auf einem anderen Blog – dem San Pre­car­ios-Blog – freizuschal­ten, kopiere ich den Text hier wenig­stens rein:

«pré­caire», das ist nicht gle­ich «prekär»

Über die jün­gere Kar­riere eines facetten­re­ichen Begriffes, der über den Umweg aus dem Franzö­sis­chen ver­stärk­ten Ein­gang in den aktiv­en Wortschatz deutsch­er Sprache find­et, dabei allerd­ings Fed­ern hat lassen müssen.

Wenn wir heute von prekären Ver­hält­nis­sen sprechen, und wenn das Adjek­tiv «prekär» in unserem deutschen Sprachge­brauch langsam aber doch zu einem Schlüs­sel- und Sym­bol­be­griff wird, so hat das wenig damit zu tun, dass die deutsche Sprache seit langem über das Adjek­tiv «prekär» ver­fügt und viel damit, dass wir einen franzö­sis­chen Begriff ein­bürg­ern.