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g|o instruktiv politisch video

ein Pröll Erwin lässt sich so was nicht bieten

ver­dammt, ich komm in diesen Tagen und Wochen zu nichts im Keller­a­bteil, dabei … any­way, das ist mir ger­ade untergekom­men. Schlicht sagen­haft, atem­ber­aubend, grandios.
Keine Ahnung, ob das O‑Ton ist oder eine per­fide Mon­tage der Kom­mu­nis­ten oder Maois­t­en oder gar der Befreiungs­the­olo­gie?
Jeden­falls Erwin Pröll, LHM, Macht­poli­tik­er par excel­lence und Mediokrat im flachen Land, Vorhang auf, die Bühne ist bere­it­et, das Volk lauscht.
Ange­blich ist das Ereig­nis 10 Jahre alt. Manch­es wird mit den Jahren halt immer bess­er.

httpv://de.youtube.com/watch?v=GxOnpOAZXyQ

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Bildung g|o instruktiv politisch

Dokumentation ‘NVP-Watch’ (update)

Georg hat sein­er Ankündi­gung den näch­sten Artikel fol­gen lassen. Die NVP erfüllt alle Erwartun­gen und fordert Lager­schulen für Kinder von Migran­tInnen.
Vor gut ein­er Woche hat­te ich hier zu seinem ‘NVP-Watch’ ver­linkt. Der Beitrag vom 11.12. ste­ht nun wieder an erster Stelle. Worum geht es bei der NVP?
(dazu noch aus dem ursprünglichen Ein­trag:)

Angelehnt an die in Deutsch­land nach wie vor existierende, spo­radisch erfol­gre­iche und mit­tler­weile von Finanzskan­dalen umwit­terte NPD (Nation­aldemokratis­che Partei Deutsch­lands) hob ein gewiss­er Gre­gor Maier­hofer die NPÖ aus der Taufe und fand in (Robert) Fall­er einen willfähri­gen Gefährten. Erster­er sollte 2004 wegen Wieder­betä­ti­gung verurteilt wer­den und im Zuge dessen behaupten, die NPÖ nur zur Geldbeschaf­fung gegrün­det zu haben. Das Parteipro­gramm war in großen Teilen ein Pla­giat der NSDAP Dok­trin.

Auf rigardi.org ist wiedere­in­mal inter­es­santes zur neu gegrün­de­ten NVP (Nationalen Volkspartei) zu lesen. Georg Pich­ler von rigardi.org hat bere­its zweimal von der Grün­dung Partei berichtet; siehe seine Beschlag­wor­tung NVP-Watch.

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medienkritik

yellow press Ö1 Mittagsjournal

Ger­ade lief ein Beitrag im Ö1 Mit­tagsjour­nal, der einem öffentlich-rechtlichen Medi­en­haus zur Schande gere­ichen sollte ((Ich schreibe ’sollte’, weil dem freilich nicht so ist, dass so ein Beitrag als Prob­lem, als unwürdig und pein­lich betra­chtet wird. Dieser Beitrag ist erstens bei weit­em nicht das pein­lich­ste und schlecht­este, was der ORF liefert. Bei weit­em nicht. Zweit­ens gere­icht so ein Beitrag dem ORF in so ferne nicht zur ‘Schande’, als sich nie­mand daran stößt. Wir sind Medi­en­müll gewohnt und nehmen kaum Anstoß. Es gibt so gut wie keine Kul­tur der Medi­enkri­tik in Öster­re­ich und die ersten, die darunter lei­den, sind die Qual­itätsme­di­en selb­st, erst in zweit­er Lin­ie wir, die ‘Öffentlichkeit’.)), geschweige denn dem Infora­dio Ö1. Ein Lehrbeispiel für die Pein­lichkeit eines scheit­ern­den Qual­ität­sjour­nal­is­mus.

Elis­a­beth Man­as berichtet trä­nen­re­ich im Stil der yel­low press, der Regen­bo­gen­Presse:

Der Gen­er­al kämpf mit den Trä­nen. Per­vez Mushar­raf nimmt schw­eren Herzens Abschied von der Armee, die ihm 46 Jahre lang Heimat und Fam­i­lie gewe­sen ist.

… erzählt die Jour­nal­istin mit emphatisch mit­füh­len­der Stimme. Dabei sind die obi­gen zwei Sätze ihr Ein­stieg. Die fett her­vorge­hobe­nen Worte betont sie beson­ders, ihr Ton ist nicht sach­lich son­dern eben … yel­low press.

Nur einen Satz von Elis­a­beth Man­as später kommt Mushar­raf im O‑Ton selb­st das erste Mal zu Wort. Seine Stimme ist erstickt und emo­tion­al, hat einen kla­gen­den Ton. Elis­a­beth Man­as spricht leicht zeit­ver­set­zt eine Über­set­zung ins Deutsche und gibt dem Mil­itärchef ‘der besten Armee der Welt’ damit noch mehr Raum für die Auf­führung ein­er Operette: