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Bildung instruktiv Soziologie Visualisierung

’strange maps’. — Eine BlogEmpfehlung

Ich liebe Karten. Hab sie immer schon geliebt. Kon­nte von klein auf in Atlanten versinken und stun­den­lang Karten studieren/lesen.

Visu­al­isierung von Räu­men und Wirk­lichkeit­en
Die erste großar­tige Ent­deck­ung dann in der AHS, gle­ich erste Klasse: his­torisch­er Weltat­las, Karten zu Geschichte. Ein Traum. Ein Traum und her­rlich, um etwas in unbekan­nten Phan­tasie gestrick­ten Welt­ge­gen­den herum zu träu­men. (So wie später in Tolkins Wel­ten und Karten.)
Später die Ent­deck­ung, dass ich Karten liebe, weil … trara … weil ich sie lesen kann. Karten sind nichts anderes als eine Sprache, ein Sym­bol­sys­tem. Eines, dass mir immer schon gele­gen hat.
Par­ti­turen kann ich zur Not auch noch lesen und war damit der Einzige in mein­er Klasse. Anderes geht umgekehrt mir nicht ein, während andere in offe­nen Büch­ern lesen. Vor allem diese Bilder mit Hebeln und Zah­n­rädern bei Intel­li­gen­ztests. (Ich erin­nere mich an die Musterung.) Katas­tro­phe!

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FestungEuropa instruktiv kapitalistisch medienkritik politisch unspezifisch

Eurofighter-Ausschuss

Scheib­n­er, Grass­er, Barten­stein, Plat­ter, und vor allem Schüs­sel – das sind die Poli­tik­er, denen Öster­re­ich die Vergeudung von mehr als vier Mil­liar­den Euro zu ver­danken hat. Acht Monate lang haben die Abge­ord­neten von SPÖ und FPÖ gemein­sam mit uns Grü­nen gegen den erbit­terten Wider­stand der ÖVP jedes Detail des Deals unter­sucht. Wir haben gemein­sam vieles gefun­den und zu dritt einen Bericht­sen­twurf erar­beit­et. Seit weni­gen Tagen weiß die SPÖ nicht mehr, ob sie ihrem eige­nen Bericht zus­tim­men kann.

Die Geschichte (Farce? Lehrstück?) um das mil­itärische Gerät zu unser­er Repub­lik Schutz, um die Anschaf­fung von Pro­duk­ten aus der weltweit bedeuten­sten, ein­flussre­ich­sten und gefährlich­sten Branche, um dilet­tan­tis­che Poli­tik­erIn­nen und über­forderte Beamte, um die Selb­stver­ständlichkeit von Lob­by­ing, den Geruch von Kor­rup­tion und die ver­lo­gene Moral viel­er — zumeist schwarz­er — Beteiligter (sowie nicht zu vergessen die Präpotenz viel­er — häu­fig schwarz­er — Beteiligter), um strate­gis­che Wahlver­sprechen und pein­liche Möchte­gern­son­nenkan­zler, um die Bedeu­tung von checks n bal­ance und das trau­rige Schaus­piel der Regierungsparteien auf der Medi­en­bühne (und wohl erst recht dahin­ter?) …
… diese Geschichte kann vielfältigst erzählt und zusam­menge­fasst wer­den.

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gewerkschaftlich kapitalistisch politisch prekär

Einseitige Interessenspolitik

Die hier gle­ich zitierte Auflis­tung spricht Bände!
Gefun­den hab’ ich sie im Blog des ‘Besitz­s­tandswahrers’.

Die Liste erzählt die Geschichte eines ziem­lichen Über­hangs der Arbeit­ge­ber­seite in der Inter­essen­spoli­tik. Und sie ist sicher­lich noch um einige Punk­te erweit­er­bar:

  • Ver­längerung der Leben­sar­beit­szeit auf 67 Jahre
  • Ver­längerung der Wochenar­beit­szeit aller Orts auf z.T. über 40 Stun­den
  • Ein­schränkung des Anspruch­es auf Arbeit­slosen­geld und Sozial­hil­fe
  • Zunahme der Arbeit­nehmerIn­nen ohne Sozialver­sicherungspflicht
  • Kürzun­gen bei Wohn­geld, sozialen Woh­nungs­bau sowie Eigen­heimzu­lage
  • Ein­schränkun­gen beim Kündi­gungss­chutz
  • Erhöhung der Mehrw­ert­s­teuer
  • Stre­ichun­gen von Wei­h­nachts- und Urlaub­s­geld
  • Lohn­steigerun­gen unter­halb der Infla­tion­srate
  • Bekämp­fung des Ein­flusses von Arbeit­nehmervertretern
  • Pri­vatisierung von Wasser‑, Energiev­er­sorg­ern sowie Abfal­l­entsorg­ern
  • Pri­vatisierung von Kranken­häusern
  • Pri­vatisierung der Bahn
  • Gebühren für Bil­dung
  • Pri­vatisierung der Bil­dung
  • Pri­vatisierung von Woh­nun­gen und anderen Immo­bilien
  • Zahllose Private-Public-“Partnerships” mit Kosten/Risiken für den Staat und Gewin­nen für die Pri­vatwirtschaft