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Nachtrag Tagebucheinträge 87a bis 89c

  • let­zten Fr, 30. Novem­ber 2007 gab es ein Blog­gerIn­nen-Tre­f­fen in Wien 7. Angezettelt vom umtriebi­gen Rokker­Mur alias der vergessene Dik­ta­tor alias vanKosel alias Warteschlange (aber nur wenn diese sich nicht aus­gel­og­gt hat und die Accounts durch einan­der ger­at­en) alias …
    Ich hat­te mir vorgenom­men, dort die Nase reinzusteck­en und mal Hal­lo zu sagen. Wollte den umtriebi­gen und Mythen umwobe­nen Wolf­gang leib­haftig erleben.
    Jeden­falls, obwohl dieses Wort so einen hatscherten Klang hat – “Blog­gerTr­e­f­fen” – war es sehr sehr nett. D.h. v.a.: die ver­sam­melten und plaud­ern­den Leute waren alle­samt eine über­raschend nette, höflich inter­essierte und fre­undlich lustige Gesellschaft. Das vor dem Hin­ter­grund, dass ich mir natür­lich nette und fre­undliche Men­schen erwartet habe und keine unan­genehmen Mit­men­schen. Und erst recht von der Erwartung­shal­tung aus, fre­undliche inter­es­sante Men­schen zu tre­f­fen, war ich nochmal sehr angenehm über­rascht. Manche bloggen seit vie­len Jahren. Ein ahnungslos­er Jungspund bin ich da dage­gen. War min­destens so über­fordert wie hid­den.

Liebe Grüße Euch Allen!

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audio instruktiv kulturelles Gedächtnis politisch Soziologie

Zur Geschichte des politischen Verbalradikalismus

Schon wieder Ö1. Heute schlicht Wer­bung.

Ö1 hat ein Down­load-Ser­vice. Men­sch kann dort Sendun­gen herun­ter­laden, muss dazu allerd­ings Ö1 Mit­glied werden/sein und einen Obo­lus berap­pen.

Ums ganz dezi­diert zu sagen, ich kann das nur empfehlen!
Es zahlt sich aus.

Also, u.a. als Wer­bung für dieses Ö1 Ser­vice, hier der Zusam­men­schnitt des fün­fteili­gen Fea­ture Vom Wort zur Tat — Zur Geschichte des poli­tis­chen Ver­bal­radikalis­mus.
Von Paul Sail­er-Wla­sits.
Dauer: 20 Min.

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gewerkschaftlich medienkritik politisch

der Nachricht einen ‘Spin’ geben

Dass es so etwas gibt ‘Spin­Dok­toren’, das ist lan­dauf landab seit ger­aumer Zeit bekan­nt. Nur, was darunter vorstellen?

Ein Antwortver­such:

Stellen Sie sich vor es ist Wahlkampf. Heiße Phase. Stellen Sie sich vor, es ist ger­ade das let­zte Fernse­hdu­ell der bei­den Spitzenkan­di­datIn­nen. Wir wis­sen, zum “Duell” ist es hochstil­isiert. Dass es das “entschei­dende” Duell ist, dafür haben wir null Beleg, aber das wird über­all behauptet. Und so schauen wir zu.

Die Duel­lan­tInnen schwitzen sich im Fernsehstu­dio an, die “Men­schen” hän­gen an den Bild­schir­men (, weil es ja das her­aus­posaunt “entschei­dende” Duell ist, oder?). Ganz gute Ein­schaltquoten. Die Zeitun­gen am näch­sten Tag wer­den eben­so ganz gute Auflage haben. Schließlich wird schon im Vor­feld allerorts erk­lärt, es gin­ge eigentlich punk­to Auswirkung des “entschei­den­den Duelles” gar nicht so sehr um das Duell selb­st, und wie sich die Duel­lan­tInnen da anstellen. Es geht vielmehr (nur) um die Rezep­tion des Duelles in den Medi­en. Es geht darum, was nach­her geschrieben und gesagt wird, wer denn bess­er aus­ge­se­hen hätte.