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Gewerkschaft erkämpft ein Debakel?

Ver.di erkämpft ein Debakel und geht mit fes­tem Schritt auf die Selb­stab­schaf­fung zu

.. heißt es wenig erfreulich im Unter­ti­tel eines Kom­men­tars zum Aus­gang des großen ‘Deutsche Telekom-Streiks’.

Der hat übri­gens 6 Wochen gedauert und — kor­rigiert mich bitte, wenn ich da falsch liege — in öster­re­ichis­chen Medi­en ein Echo gegen Null gefun­den.

Zurück zum Kom­men­tar auf Tele­po­lis, weit­er heißt es da u.a.:

Nun ist es natür­lich töricht, Her­rn Schröder (Anmerk.: Ver­hand­lungs­führer seit­ens der Gew­erkschaft) allein für dieses Debakel ver­ant­wortlich zu machen, denn jen­seits aller per­sön­lichen Moti­va­tio­nen han­delt es sich hier um ein struk­turelles Prob­lem. Es hat damit zu tun, dass ver.di in der Tra­di­tion der Sozial­part­ner­schaft ver­wurzelt ist, jen­em Nachkriegskon­strukt, das den abhängig Beschäftigten vor­gaukeln sollte, sie wür­den als gle­ich­berechtigte Part­ner in einem Bünd­nis zur Beförderung des all­ge­meinen Wohl­stands gese­hen.

Wieder­auf­führung des Stücks bald auch in Öster­re­ich?

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sozial ist, was Arbeit schafft (repeat)

Also,

Sozial ist, was Arbeit schafft.

… sagt bekan­nter­maßen Angela Merkel.

Sozial ist das, was Arbeit­splätze schafft.

… sagt Gui­do West­er­welle, der das ja wis­sen muss.

Sozial ist in erster Lin­ie, was Arbeit schafft!

… stam­melt Edmund Stoiber nach.

Aber Hal­lo! Gemach, Gemach, das kön­nen wir in Ösi­land aber bitte auch. Also, ein bißchen Hal­tung, anstren­gen und los:

Sozial ist; was Arbeit schafft.

… posaunt Wolf­gang Schüs­sel. Ja, der kann’s auch, und geht damit u.a. Kräh­winkel heftig auf den Sack. (Die nen­nen das dann doch glatt ‘Lebenslüge’.)

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Geld oder Leben

Wir treten für eine Demokratie ein, die es Men­schen ges­tat­tet, den poli­tis­chen Rah­men und ihr Umfeld zu gestal­ten und mitzubes­tim­men. Wir treten für eine men­schliche, ökol­o­gis­che und soziale Wirtschaft ohne Konz­erne und eine sol­i­darische, freie, emanzi­pa­torische Gesellschaft ein.

Unsere Forderun­gen richt­en sich an keine herrschende Elite. Wir rufen zu einem öffentlichen Diskurs und zu ein­er neuen freien Bewe­gung auf. Mit dieser Aktion set­zen wir ein Zeichen gegen das derzeit­ige Sys­tem. Alle, die mit dem Beste­hen­den unzufrieden ist und die Hoff­nung auf eine freie bessere Gesellschaft nicht aufgegeben hat, rufen wir auf, Wider­stand zu leis­ten.

Geld oder Leben

Links dazu hier, hier und hier

httpv://www.youtube.com/watch?v=eo0_3h7OBc8

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