Kategorien
politisch

Ausdruck protest(ant)ischer Identität

Gefällt mir:

Ger­traud Knoll wegen Haider-Lob aus Kirche aus­ge­treten
Ehe­ma­lige Super­in­ten­dentin und SPÖ-Abge­ord­nete protestierte gegen Nachruf in Kärnt­ner Hirten­brief

lese ich ger­ade im derstandard.at.

Hab’ zugegeben­er Maßen keine Ahnung von der Frau; ihrer innen­poli­tis­chen Ver­gan­gen­heit zum Trotz.
Was da im kirch­lichen Uni­ver­sum so vor sich geht, geht mir grosso modo am Arsch vor­bei. Appa­rat­fremde und frisch gefangte SP-Wahlkampf-Zugpferde lock­en mich keine 2 Nanosekun­den zur Recherche, wer da wieder verzweifelt ins Medi­en­ram­p­en­licht bugsiert wird. Und Hin­ter­bän­k­lerIn­nen im Ple­narschlaf des Nation­al­rats müssen schon ein wahrnehm­bares Spezial­ge­bi­et haben, welch­es mich als solch­es inter­essiert, damit ich von der Man­datarIn etwas merk­bares mit­bekomme.

Jet­zt hab ich etwas, wom­it ich die Frau Knoll pos­tiv verbinde.

Kategorien
FestungEuropa g|o imagGemeinschaften kulturelles Gedächtnis medienkritik

Wo is n jetzt die verfickte Pietät?

Boy oh boy, der Wahlkampf ’08 hat web2.0 in Öster­re­ich ja einen ziem­lichen Boost ver­schafft. Aber für die Ankurbelung von Ver­net­zung und traf­fic in den schö­nen web2.0‑Strukturen, hey, da geht doch nichts über den Helden­tod eines Volk­stri­bunen, ha? Oder? Ha?
big-time-boost!!

War’s ein Atten­tat? Und wenn, wer war’s? Mossad? Raif­feisen? Die Ostküste?

Oder müsste man gut 180km/h mal 1.8 Promille (das treibt den Evil Kniev­el-Quo­tien­ten auf stolze 330) bei einem 58jährigen Pen­sions­berechtigten eher Selb­st­mord nen­nen?

Wie ist der Verunglück­te posthum zu würdi­gen?

Hab ich in meinem Post­ing, Kom­men­tar oder Blog­a­r­tikel auch sich­er irgend­wie die Notwendigkeit der Pietät einge­baut?

Hab ich eh nicht vergessen, der Fam­i­lie des Verunglück­ten in jedem hin­ter­sten Eck von wordpress.org, twit­ter, derstandard.at und weiß­got­tnochwo meine Anteil­nahme zu ver­sich­ern?
Hey, sie werden’s sich­er lesen und sich freuen!

Kategorien
Bildung g|o imagGemeinschaften kulturelles Gedächtnis medienkritik video

ad ‘televisioniert verabreichte, sedierende Drogen’

Der Inten­dan­ten gebroch­ene Lar­ven, anstrengt mit zu Mark­te getra­gen­er Sou­veränität über­spielt. Der Zuschauer aufgeris­sene Äuglein. Toll. Ein Dank an den Schnitt.

Mar­cel Reich-Ran­ic­ki anlässlich der ver­sucht­en Ver­lei­hung irgen­deines deutschen Fernseh­preis­es:

httpv://www.youtube.com/watch?v=KWuinyJgKew

made my day. I sim­ply love it.
Die ersten gut 4 Minuten min­destens.

thanks to net­zpoli­tik und sprech­blase.