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SoZi 43|09: Ganz im Gegenteil, Minister Hahn

aus aktuellem Anlass greife ich für’s Son­ntagsz­i­tat mal nicht auf geduldiges Papi­er zurück, son­dern auf ein bemerkenswertes Blog und auf einen dort eben erschienen Artikel. Betitelt mit:
Das Imperi­um schlägt zurück: ÖH soll Schä­den zahlen

Freilich, zu den diese Woche 43|09 aus­ge­broch­enen Uniprotesten gäbe es viel mehr zu sagen, zu schreiben, zu tip­pen, zu tweet­en, zu bloggen.
Nur, fol­gen­des Zitat says it all ((Es stammt von Ass. Prof. Dr. Karl Heim­berg­er,  Betrieb­srat der MedUni Wien.)). An die Adresse des Wis­senschaftsmin­is­ters Hahn, ist das das Tre­f­fend­ste, was mir bis­lang untergekom­men ist. Speaks for itself:

Erst wenn der Protest der Studieren­den ernst genom­men wird und zu Kon­se­quen­zen, also zu besseren Stu­di­enbe­din­gun­gen aller Bil­dung­shun­gri­gen führt, wird der Schaden, den die Inak­tiv­ität der bil­dungspoli­tisch ver­ant­wortlich Ein­flussre­ichen an der Gesellschaft anrichtet, wieder gut gemacht wer­den kön­nen.

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SoZi 38|09: denken, ohne sich in der Deckung der Rücken von Riesen zu verkrallen

… heut wieder mal mit sms zitat hölz­erl zuge­wor­fen. In anbe­tra­cht unten­ste­hen­der aus­sage und natür­lich auch ste­fans antwort eigentlich per­fide, odr? 😀 Aber wie so oft, die para­dox­ie ist eine bil­lige, eine schein­bare.

Any­way, sch ist son­ntag. Hier ist wieder x ein SoZi.

Und es kommt dies­mal mit schönem scan und lieben dank an Eva. Sie hat­te eine debat­te ein­mal an einem punkt durch davoneilen unter­brochen, nach­dem ich etwas gesagt hat­te, und ist nach etwas wühlen mit einem kuvert zurück, dem sie das ent­nom­men hat:

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SoZi 36|09: Acht-Punkte-Proklamation des poetischen Actes

inspiri­ert — das stu­pide abtip­pen unten­ste­hen­den textes näm­lich -
von mein­er reise/raumerkundung in der ostschweiz,
den begeg­nun­gen mit dani ‘ubu’ fels und ste­fan ’sms’ sey­del.
for you.

Acht-Punk­te-Prokla­ma­tion des poet­is­chen Actes (1953)

Es gibt einen Satz, der unan­greif­bar ist, näm­lich der, dass man Dichter sein kann, ohne auch irgend­je­mals ein Wort geschrieben oder gesprochen zu haben.
Vorbe­din­gung ist aber der mehr oder min­der gefühlte Wun­sch, poet­isch han­deln zu wollen. Die alo­gis­che Geste selb­st kann, der­art aus­ge­führt, zu einem Act aus­geze­ich­neter Schön­heit, ja zum Gedicht erhoben wer­den. Schön­heit allerd­ings ist ein Begriff, der sich hier in einem sehr geweit­eten Spiel­raum bewe­gen darf.