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prekär

datenbereinigung. defrag. ich-partikel.

sym­bol­is­che arbeit im ablagesys­tem. reg­istry clean­ing over­due. neu auf­set­zen, for­matieren und noch x so tun wie neu. für den lap­top schon zu spät, repara­turen gescheit­ert. trau­rig, aber eine nachrangige front.

die adresse fünf lay­er unter der sta­bilen dreiecks­beziehung bett — schreibtisch — bade­wanne. ort des grup­pen­spe­ich­ers der haus­parteien, access nur für haus­torschlüs­sel berechtigte, pass durch die git­ter­stäbe­sperre zum wen­del­trep­penpfad. gestampfter boden atmet mod­rige feuchte aus. staubig-kle­brige gänge in eine ungepflegte ord­ner­struk­tur. die ori­en­tierung auch durch evozierte unlust ange­grif­f­en. fünf stock­w­erke unter dem lebens­mit­telpunkt herrscht eine sys­tem­a­tis­che lieblosigkeit wie in temp-ord­nern. das ist ein usabil­i­ty fremdes gebi­et weit abseits des behaglichen rück­zugs­ge­bi­ets. die arbeit hier ist auch anstren­gend, weil unan­genehm. und dabei würde sim­ple drauf­sicht die dis­tanz, den abstand von fünf stock­w­erken, die wegstrecke in die nur sym­bol­isch ent­fer­nte periph­erie nicht x abbilden. den abbruch in ange­häufte mit­geschleppte tote und lebendi­ge, unbes­timmte wie unnötig umlei­t­ende datenbestände. weniger sauhaufen als über­frach­tung.

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audio Bildung instruktiv kapitalistisch politisch prekär

Gegenüberstellung Kaltenegger – Winckler

Hier mal der eine, ÖVP-Gen­er­alsekretär Fritz Kalteneg­ger, ganz klar die pro­to­typ­is­che inner­parteiliche Öffentlichkeit­sar­beitss­chu­lung für  ÖVP-Gen­er­alsekretäre durch­laufen.
Inhalte, die als solch­er zu Ver­bre­it­en sind:
Dif­famierung, ver­lo­gene Schuldzuweisun­gen, irrlichternde Ver­logen­heit, Denun­zieren und mit zynisch-bewusst zur Schau gestell­ten Dummheit der Pseudoar­gu­men­ta­tion:

[audio:Kaltenegger — unibrennt.mp3]

gesendet im ö1 Mit­tagsjour­nal, am Fr, 30.10.09.

Stark­er Tobac zwar, kein Grund sich zu ärg­ern, though.
Obige Aufzäh­lung der Inhalte – hat­te ich nicht recht? – ist nicht mehr als die nüchterne Analyse. Bitte nicht als Affront oder Getrof­fen­heit mißver­ste­hen.

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kulturelles Gedächtnis prekär SoZi

SoZi 36|09: Acht-Punkte-Proklamation des poetischen Actes

inspiri­ert — das stu­pide abtip­pen unten­ste­hen­den textes näm­lich -
von mein­er reise/raumerkundung in der ostschweiz,
den begeg­nun­gen mit dani ‘ubu’ fels und ste­fan ’sms’ sey­del.
for you.

Acht-Punk­te-Prokla­ma­tion des poet­is­chen Actes (1953)

Es gibt einen Satz, der unan­greif­bar ist, näm­lich der, dass man Dichter sein kann, ohne auch irgend­je­mals ein Wort geschrieben oder gesprochen zu haben.
Vorbe­din­gung ist aber der mehr oder min­der gefühlte Wun­sch, poet­isch han­deln zu wollen. Die alo­gis­che Geste selb­st kann, der­art aus­ge­führt, zu einem Act aus­geze­ich­neter Schön­heit, ja zum Gedicht erhoben wer­den. Schön­heit allerd­ings ist ein Begriff, der sich hier in einem sehr geweit­eten Spiel­raum bewe­gen darf.