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FestungEuropa instruktiv kapitalistisch medienkritik politisch unspezifisch

Eurofighter-Ausschuss

Scheib­n­er, Grass­er, Barten­stein, Plat­ter, und vor allem Schüs­sel – das sind die Poli­tik­er, denen Öster­re­ich die Vergeudung von mehr als vier Mil­liar­den Euro zu ver­danken hat. Acht Monate lang haben die Abge­ord­neten von SPÖ und FPÖ gemein­sam mit uns Grü­nen gegen den erbit­terten Wider­stand der ÖVP jedes Detail des Deals unter­sucht. Wir haben gemein­sam vieles gefun­den und zu dritt einen Bericht­sen­twurf erar­beit­et. Seit weni­gen Tagen weiß die SPÖ nicht mehr, ob sie ihrem eige­nen Bericht zus­tim­men kann.

Die Geschichte (Farce? Lehrstück?) um das mil­itärische Gerät zu unser­er Repub­lik Schutz, um die Anschaf­fung von Pro­duk­ten aus der weltweit bedeuten­sten, ein­flussre­ich­sten und gefährlich­sten Branche, um dilet­tan­tis­che Poli­tik­erIn­nen und über­forderte Beamte, um die Selb­stver­ständlichkeit von Lob­by­ing, den Geruch von Kor­rup­tion und die ver­lo­gene Moral viel­er — zumeist schwarz­er — Beteiligter (sowie nicht zu vergessen die Präpotenz viel­er — häu­fig schwarz­er — Beteiligter), um strate­gis­che Wahlver­sprechen und pein­liche Möchte­gern­son­nenkan­zler, um die Bedeu­tung von checks n bal­ance und das trau­rige Schaus­piel der Regierungsparteien auf der Medi­en­bühne (und wohl erst recht dahin­ter?) …
… diese Geschichte kann vielfältigst erzählt und zusam­menge­fasst wer­den.

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Bildung kapitalistisch politisch

think tank’ der Industriellenvereinigung (IV)

ladies n gen­tle­men,
may I intro­duce
:

Der ‘FÖHRENBERGKREIS: wis­sen worauf es ankommt’

Was ist das? Wen inter­essiert der? Was passiert da? Und warum gibt es hier keinen Link zu einem ‘Föhrenbergkreis’-Eintrag auf Wikipedia? (wenn ich doch son­st so gerne Links zur Wikipedia set­ze, also?)

Die Antwort auf die let­zte Frage zuerst: es gibt keinen Wikipedia-Ein­trag.

Der Think­Tank in der Selb­st­beschrei­bung

Den Föhren­berg-Kreis gibt es seit 1992. Eine Runde von offe­nen, kri­tis­chen Unternehmern, Führungskräften, Poli­tik­ern ver­schieden­er Parteien, Freiberu­flern, Uni­ver­sität­slehrern stellt sich Fra­gen, die — wie wir schmer­zlich erfahren mußten — nicht über­all gestellt wer­den und auf Prob­lem­be­wußt­sein tre­f­fen. Wir stellen diese Fra­gen aus der Sorge um das “Unternehmen Öster­re­ich”, dem eine Neuori­en­tierung gut täte.

Wir sind unab­hängig, parteiun­ab­hängig — wenn auch poli­tisch engagiert. Unser Ver­such geht dahin, die richti­gen Fra­gen zu stellen. Fer­tige, vorschnelle Antworten muten wir uns — und Ihnen — nicht zu.

So sieht eine der Selb­st­darstel­lun­gen dieses think tanks aus, wie sie in den eige­nen Broschüren nach­les­bar ist. Sehr selb­stver­liebt, nicht? ((Ja gut, wer schreibt nicht einen hochtra­ben­den PR-Text über die eigene Gruppe, Tätigkeit und/oder Zielset­zung.))

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gewerkschaftlich kapitalistisch medienkritik politisch prekär

Gewerkschaft erkämpft ein Debakel?

Ver.di erkämpft ein Debakel und geht mit fes­tem Schritt auf die Selb­stab­schaf­fung zu

.. heißt es wenig erfreulich im Unter­ti­tel eines Kom­men­tars zum Aus­gang des großen ‘Deutsche Telekom-Streiks’.

Der hat übri­gens 6 Wochen gedauert und — kor­rigiert mich bitte, wenn ich da falsch liege — in öster­re­ichis­chen Medi­en ein Echo gegen Null gefun­den.

Zurück zum Kom­men­tar auf Tele­po­lis, weit­er heißt es da u.a.:

Nun ist es natür­lich töricht, Her­rn Schröder (Anmerk.: Ver­hand­lungs­führer seit­ens der Gew­erkschaft) allein für dieses Debakel ver­ant­wortlich zu machen, denn jen­seits aller per­sön­lichen Moti­va­tio­nen han­delt es sich hier um ein struk­turelles Prob­lem. Es hat damit zu tun, dass ver.di in der Tra­di­tion der Sozial­part­ner­schaft ver­wurzelt ist, jen­em Nachkriegskon­strukt, das den abhängig Beschäftigten vor­gaukeln sollte, sie wür­den als gle­ich­berechtigte Part­ner in einem Bünd­nis zur Beförderung des all­ge­meinen Wohl­stands gese­hen.

Wieder­auf­führung des Stücks bald auch in Öster­re­ich?