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Chomsky, Agitation und austriarkischer Dumpfbacken-Journalismus

Noam Chom­sky bege­ht heute seinen 80ten Geburt­stag; geboren am 7. Dezem­ber 1928.

Dazu bringt ORF.On fol­gen­des auf sein­er Titel­seite:

Für den Artikel, Klick auf das Bild

Der fol­gende, freilich anonyme Artikel schwingt sich zum moralis­chen Urteil über den Agi­ta­tor” (WIkipedia) auf:

Bis zulet­zt hat Chom­sky auch nicht aufge­hört, seine Kampf­schriften ver­fassen. [..] Schwarz-Weiß-Malerei würde er betreiben, vielfach Plat­titü­den bis hin zu Ver­schwörungs­the­o­rien ver­bre­it­en. Und wirk­lich neu und über­raschend seien mit­tler­weile die wenig­sten sein­er Argu­mente. [..] Seine weiße Weste als moralis­che Instanz hat­te damals einige Fleck­en abbekom­men.

Ja, das ist halt das Stan­dard-Niveau unseres ORF-Jour­nal­is­mus (ha, wie dop­pelsin­nig “Stan­dard-Niveau”! 😈 ). So gese­hen kön­nte der Ein­trag auch laut­en ORF-Niveau vs. SRG-Niveau; siehe dann unten.

Agi­ta­tion ist das Geschäft des Medi­en­sys­tems
Der Dumpf­back­en­jour­naille ließe sich ja leicht der Spiegel vorhal­ten.  Wie kon­sis­tent ist es denn, einem anerkan­nten Kri­tik­er, der in Büch­ern und Zeitschriften pub­liziert Agi­ta­tion zu unter­stellen, wenn die Massen­me­di­en selb­st zu den Kriegen — think z.B. Irak — und Krisen — think z.B. Finanzsys­tem — aufrufen.

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Warum Obama so mobilisiert? Er ist offensichtlich kein Lulu.

Holy moly. Das allein wäre ja schon einen Auf­schrei wert: Über das Ö‑Blog der Zeit hat sich ein Beitrag verir­rt.

Man stelle sich meinen Schock vor. Son­ntag. Marke des ‘ver­schlafe­nen Son­ntags’. Halss­chmerzen verdicht­en sich zunehmend zu Anze­ichen richti­gen Krank-Wer­dens. Hirn hat schöne Aus­set­zer, was mir bei den Ver­suchen etwas zu arbeit­en, lei­dlich auf­stößt. Nicht tragisch, führt höch­stens zu amüsiert­er Ver­wirrtheit und stört nicht den lazy sun­day. Dann schlägt plöt­zlich dieser tot­geglaubte Feed aus. Ohne Vor­war­nung. Wahnsinn!

Joachim Riedl berichtet aus den roten Vorz­im­mern: Stand der Regierungsvor­bere­itun­gen. Hochgr­a­dig ambiva­lentes The­ma. Weil ein­er­seits natür­lich inter­es­sant. Ander­er­seits: oje. Der näch­ste Gedanke: Was soll das anders als deprim­ierend wer­den. Lesen muss ich das den­noch sofort.

Schreibt Riedl:

Hier ein klein­er Round-up, was derzeit so alles im Raum ste­ht. Weil doch nichts schön­er ist als poli­tis­che Seit­en­blicke. Wie gesagt: Stand Woch­enende.

Also wie gesagt, ich will es ja eigentlich gar nicht wis­sen. Nach­dem ich 2 Monate lang immer wieder die Vari­ante Katz­ian als zukün­ftiger Sozialmin­is­ter ver­nom­men habe, übri­gens halb­wegs neu­tral mit inter­essiertem AHA quit­tierend, durfte ich in den let­zten 2 Wochen plöt­zlich von ver­schiede­nen Seit­en erfahren, der Kol­lege Hund­stor­fer wird’s machen.
… *schluck* …
… wie soll ich sagen … ähm, *yikes* ??

Bringt’s das auf den Punkt? Nein?

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Ausdruck protest(ant)ischer Identität

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Ger­traud Knoll wegen Haider-Lob aus Kirche aus­ge­treten
Ehe­ma­lige Super­in­ten­dentin und SPÖ-Abge­ord­nete protestierte gegen Nachruf in Kärnt­ner Hirten­brief

lese ich ger­ade im derstandard.at.

Hab’ zugegeben­er Maßen keine Ahnung von der Frau; ihrer innen­poli­tis­chen Ver­gan­gen­heit zum Trotz.
Was da im kirch­lichen Uni­ver­sum so vor sich geht, geht mir grosso modo am Arsch vor­bei. Appa­rat­fremde und frisch gefangte SP-Wahlkampf-Zugpferde lock­en mich keine 2 Nanosekun­den zur Recherche, wer da wieder verzweifelt ins Medi­en­ram­p­en­licht bugsiert wird. Und Hin­ter­bän­k­lerIn­nen im Ple­narschlaf des Nation­al­rats müssen schon ein wahrnehm­bares Spezial­ge­bi­et haben, welch­es mich als solch­es inter­essiert, damit ich von der Man­datarIn etwas merk­bares mit­bekomme.

Jet­zt hab ich etwas, wom­it ich die Frau Knoll pos­tiv verbinde.