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Elias Bierdel hat den Friedensnobelpreis nicht bekommen

hätte ihn aber zweifel­los mit sein­er ganzen Gruppe und der Organ­i­sa­tion bor­der­line-europe ver­di­ent.

der 1std. 22min Vor­trag auf ichmachpoltik.at

… anson­sten ohne Worte, so viel es hier auch zu schreiben, zu schreien, zu ver­linken gäbe. Nur noch soviel:

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Zigeunerschnitzel

just for the records, ich plädiere dafür, das Zige­uner­schnitzel weit­er­hin “Zige­uner­schnitzel” zu nen­nen.

ok?

Wir müssen doch nicht ern­sthaft bre­it darüber debat­tieren, ob diese Beze­ich­nung ras­sis­tisch ist! Nicht im ernst, oder? Genau, und dann vielle­icht noch abstim­men, wer sich in der Debat­te nach Ansicht der “com­mu­ni­ty” wack­er­er geschla­gen hat und davon die Antwort auf die Frage ableit­en, ja?
Sollen die Pro’s und Con’s sich doch im web2.0 präsen­tieren und wir voten dann. Klick klick macht das kri­tis­che Volk.

Nääää, ob ein Aus­druck ras­sis­tisch ist oder nichts hat latür­nich nichts damit zu tun, ob irgen­deine Mehrheit dafür oder dage­gen gefun­den wer­den kann. Nope, hat ja nicht ein­mal was damit zu tun, wer bess­er schön­er schlüs­siger strin­gen­ter lauter oder nach­haltiger argu­men­tiert, scherzt, echauffiert oder blög­gt.

Tell you what, “Ras­sis­mus ist ein objek­tives Phänomen”. 😯
Soviel mal meine Behaup­tung. ((Nachge­tra­gen: hier ein aktueller Beitrag aus der Blo­gosphäre mit dieser Stoßrich­tung der Behaup­tung, von Jana Her­wig “Warum mir das Aida Logo auf­stößt”. Ich denke zu min­d­est, dass hier eine syn­onyme Stoßrich­tung gemeint ist, ver­ste­he aber das “wider eine pos­i­tivis­tis­che Def­i­n­i­tion” nicht. “Objek­tives Phänomen” und “wider pos­i­tivis­tis­che Def­i­n­i­tion” scheinen sich doch zu wider­sprechen und ich bin mir daher nicht sich­er, ob meine Annahme der syn­ony­men Stoßrich­tung nicht eine Unter­stel­lung ist.))

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Ach was muss ich oft von bösen Frauen hören oder lesen!

[ich veröf­fentliche hier – mit Erlaub­nis des Autors
und einem zweifachen Dankeschön mein­er­seits ((Danke erstens für den Text, näm­lich inhaltlich und vor allem dafür, DASS er geschrieben wurde. Ich habe ihn weit­ergeleit­et bekom­men, er scheint seine Run­den gemacht zu haben. Ich habe den Autor ange­mailt, ob er son­st irgend­wo veröf­fentlicht ist und ob ich ihn, wenn nicht, im kellerabteil2.0 veröf­fentlichen darf. Dank also zweit­ens für das Zur Ver­fü­gung Stellen. >lg chr.)) –
einen Leser­brief von Jochen Kugler an den Fal­ter ((Jochen Kugler hat den Leser­brief für den Fal­ter ver­fasst, der sich mit den “Grü­nen Kas­tra­tionsäng­sten” in Nina Horaceks Kom­men­tar zur Causa Voggen­hu­ber, das “Frauen­prob­lem” und den Grü­nen Män­nern beschäftigt. Da der Leser­brief durch die starke Kürzung sehr an Bedeu­tung und Inhalt ver­loren hat, wurde er in voller Länge über andere Wege ver­bre­it­ete.))]

Nina Horaczeks Kom­men­tar (“Jet­zt lei­den selb­st grüne Soft­ies unter Kas­tra­tions-Äng­sten”) im Fal­ter 25/09 hat wieder heftig in ein­er schmerzen­den Wunde gebohrt:
Seit der unsäglichen Diskus­sion um Voggen­hu­bers “Nicht-Wahl” quälen mich als Grün­er, emanzip­iert­er, fem­i­nis­tis­ch­er und (sic!) selb­st­be­wusster Mann ständig die sel­ben Fra­gen:

Warum muss ich mich damit abfind­en, dass intel­li­gente, reflex­ive und durch­dachte Kom­mentare zur Causa Pri­ma auss­chließlich von Frauen kom­men?
Warum kom­men alle jen­seit­i­gen, belei­digten, unre­flek­tierten Kom­mentare auss­chließlich von Män­nern?

Was sagt es uns, dass die richtig belei­digten, wehlei­di­gen und unre­flek­tierten Kom­mentare mit ein­er erstaunlichen Häu­figkeit von “aufgeschlosse­nen” Män­nern in der Nähe ihrer 50er kom­men?