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Maulkorberlass für MitarbeiterInnen-Blog?

Heute ist ein inter­es­san­ter Beitrag auf einem kleinen unschein­baren Blog online gegan­gen, ein – wie ich finde – hochin­ter­es­san­ter Beitrag. Ein kryp­tis­ch­er, sich nicht auf den ersten Blick erschließen­der Beitrag. Liest man etwas weit­er und die vor­ange­gan­genen

Das Blog?
Jenes des Angestell­tenbe­trieb­srats der Tchi­bo Man­u­fac­tur­ing Aus­tria GmbH.

Der Beitrag?
Hier ein Screen­shot des Beitrags von heute, just in case. Und so und so möchte das schon allein vor dem Hin­ter­grund archiviert wer­den, da es dieses Betrieb­srats-Weblog nicht mehr lang geben wird. Aber dazu gle­ich mehr … (Klick­en zum Ver­größern)


Der Beitrag ‘Sitz, platz, soo ist´s brav….’ find­et sich hier.

Was hat es damit nun auf sich? Warum finde ich den Ein­trag ‘hochin­ter­es­sant’?

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imagGemeinschaften instruktiv

/sms’sens blogstöckchen im kellerabteil gelandet.?!

Blogstöckchen?

Ein Blogstöckchen ist eine Art Schnee­ball­sys­tem Ket­ten­brief Ver­net­zungsspiel Frage-Antwort Recherche­un­ternehmen in der Blo­gosphäre für die Blo­gosphäre und um die Blo­gosphäre herum. Oder so.
Das Anführungsze­ichen Stöckchen ver­weist dabei begrif­flich visu­al­isierend auf das Staffel­holz im Staffel­lauf.

Eine Blog­gerIn erörtert eine Frage in einem Blo­gein­trag und gibt diese Fragestel­lung – das Blogstöckchen – mit diesem Ein­trag darüber hin­aus an – meist fünf – andere Blog­gerIn­nen zur weit­eren Erörterung weit­er. Diese nehmen die Frage- bzw. Auf­gaben­stel­lung wie ein Staffel­holz auf und laden ihrer­seits – meist fünf – weit­ere Blog­gerIn­nen zur weit­erge­hen­den Behand­lung der Materie ein.
Durch die track­back Funk­tion – “die Spur führt zurück” – wird eine kom­plexe Diskus­sion­sstruk­tur und viel­blog­gige Erörterung ein­er Fragestel­lung quer durch das WWW ver­folg- und zurück­ver­fol­gbar.

Blogstöckchen’-Ein­trag in einem noch zu schreiben­den Web2.0‑Lexikon

Nun, während ich sem­i­nar­is­tis­ch­er Weise in Hirschwang im Angesicht ein­er tat­säch­lich mit Schnee bezuck­erten Rax war, lan­dete in meinem Keller­a­bteil ein solch­es Blogstöckchen aus dem geschätzt-verehrten rebell.tv.

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instruktiv kulturelles Gedächtnis medienkritik Soziologie

Joseph Roth als Kriegsberichterstatter 1920

Vorher bei Per­len­tauch­er im Fee­dread­er ((ad ‘Fee­dread­er’ siehe den ger­ade erst aktu­al­isierten Ein­trag punk­to Blogs Abon­nieren.)) gefun­den.
Die Feuil­leton-Über­sicht des Per­len­tauch­ers von heute berichtet ua.:

Zur Erin­nerung an die Grün­dung der Roten Armee vor Neun­zig Jahren wird ein fasziniert­er Text von Joseph Roth aus dem Jahr 1920 nachge­druckt.

Der hinge­bungsvolle Bewun­der­er von Joseph Roths Radezky­marsch, der ich bin, hab ich das umge­hend klick­en müssen. Und was soll ich sagen, der Text, d.h. die Tex­tauss­chnitte im Abdruck der taz sind wirk­lich faszinierend.

Aus Joseph Roths Radezky­marsch hab ich hier im Keller­a­bteil übri­gens schon zitiert, Zeitzeu­gen­texte aus den 1920ern sind freilich auch ohne das beson­dere Qual­itätssiegel des Namens Joseph Roth immer inter­es­sant und die Per­len­tauch­er Feuil­leton-Abgra­sun­gen sind in den let­zten Tagen und Wochen va. aus zwei Anlässen her­aus faszinierend, wegen der Kri­tiken von Litells offen­sichtlichen Schun­dro­man und wegen der Reak­tio­nen auf Götz Alys Buch “Unser Kampf”. Da hat heute der Wiener Philo­Prof. Alfred Pfabi­gan eine län­gere und dif­feren­zierte Kri­tik geschrieben.