Endlich!

Endlich!
… ringt mir seit ein­er guten Woche ein Lächeln ab, wenn ich an der Zoohand­lung vor­bei ins Haus gehe. Das freudi­ge Plakat. 😀

Yup. Werde hier ‘endlich’ auch wieder bloggen. Zwar wohl etwas anders als die ersten zwei Jahre und gle­ichzeit­ig, well, ich bin immer noch ich.
Son­st: viel passiert, viel passiert im let­zten Jahr, im let­zten hal­ben Jahr. Allein heuer — 2009 — schon zweimal über­siedelt!! Dann, vor ein­er Woche den Jahrestag von einem Jahr Ther­a­pie gehabt. Müh­sam!!! … und das Beste was mir in den let­zten 10 Jahren passiert ist. Irgend­wann muss auch mal gut wer­den. Auch wenn ich jet­zt ger­ade wieder zwei Parkemed (verord­net) intus hab und mit Alko­hol nach­helfe, um weniger zu spüren. Any­way, Ende ist in Sicht.

Und das keller­a­bteil, das blog, das ist schließlich auch über­siedelt. Eigene Domain jet­zt. Plus der Zusatz 2.0. »kellerabteil2.0« also. 😉
Weil, es hat sich und wird sich einiges ändern. Aber … time will tell

Kategorien
Bildung gewerkschaftlich g|o imagGemeinschaften instruktiv kulturelles Gedächtnis politisch Soziologie Visualisierung

Presentation at the ‘global UNIon’ conference

Heute, am 5. März darf ich auf der Folge-Kon­ferenz ‘Web2.0 and Online Rights’ der Uni Europa p&ms einen Vor­trag hal­ten; mor­gen werde ich dann eines von zwei Work­shops auf dieser Kon­ferenz leit­en.

Hier ist die Pow­er­Point-Präsen­ta­tion zum Vor­trag, der jet­zt gle­ich mal begin­nt:

Kategorien
FestungEuropa g|o unspezifisch

Von Efgani Dönmez und Elisabeth Gehrer

Er gilt als eine zwangsläu­fige Rah­menbe­din­gung der Gesellschaft bzw. der For­men der Verge­sellschaf­tung: der struk­turelle Wider­spruch zwis­chen “Stadt” und “Land”.
Ver­gle­ich­bar ist dieser struk­turelle Wider­spruch zwis­chen Stadt/Land etwa mit jen­em zwis­chen “Lohnar­beit” und “Kap­i­tal”. In bei­den Fällen han­delt es sich um his­torisch entwick­elte, zwangsläu­fig sich auswirk­ende Rah­menbe­din­gun­gen, die freilich in jed­er Gesellschaft unter­schiedlichen Aus­druck find­en kann.

In den mod­er­nen Gesellschaften kann recht pauschal zusam­menge­fasst wer­den: die Stadt herrscht über das Land. In Öster­re­ich habe ich laufend das Gefühl, wir sind eine Aus­nahme. Hier herrscht spätestens seit 1934 das Land, das Rurale über die Stadt, das Urbane. ((Und das Rurale hat — para­dox­er­weise — eine Stadt als sym­bol­is­ches Zen­trum: das Salzburg der Kara­jan Fest­spiele. Der Sym­bol­is­mus der siegre­ichen verbliebe­nen Elite des Lan­des, nach­dem 1934 und vor allem 1938 alle anderen, urba­nen Eliten ver­trieben oder ermordet wur­den; und 1945 im Großen und Ganzen an der Rück­kehr und einem wieder­erstarken gehin­dert.))

Öster­re­ich: die Herrschaft des flachen Lan­des.

Da wird die Weltk­lasse-Liesl von ihrem “Clan” befeiert und derstandart.at präsen­tiert das stun­den­lang als “rel­e­van­testes” Ereig­nis des 16.12.2008:

Ich werde jet­zt das Hohe­lied ein­er hohen Frau sin­gen, und das wird nicht ohne ein paar Weihrauchkörn­er und Lobpreisun­gen gehen. (Wolfi ‘Rumpel­stilzchen’ Schüs­sel)

Da ver­sucht sich ein oberöster­re­ichis­ch­er Grün­er zum wieder­holten Mal für sich selb­st ein “kantiges Pro­fil” zu basteln, es gelin­gen ihm aber wieder nur dürftig däm­liche Plattheit­en und was passiert?
Er wird darauf hin als dif­feren­ziert an tat­säch­liche Prob­leme herange­hen­der “Realo” gefeiert. Aus seinem absur­den Unsinn wird in Vertei­di­gungsre­den plöt­zlich ein gehaltvolles Pro­gramm.

mein­er mei­n­ung nach hat dön­mez dur­chaus klare ansicht­en und teilt sie ohne den schleier der poli­tik­er-etikette der welt mit. sind es nicht ger­ade solche men­schen, die wir in der poli­tik so drin­gend brauchen? (Stan­dard-Poster “Seifen­blase”)