bye bye Gusi, es war schön mit dir, es hat mich sehr gefreut. *kchh kchh*
Der O‑Ton aus dem Mittagsjournal, siehe diese Reportagen-Besprechung. ((Etwas veraltete, diese Perle kritischer Berichterstattung, aber aus gegebenen Anlass noch einmal hervorgekarrt. 😉 ))
Schwanengesänge in der Blogosphäre
Nachrufe und weitere Reiseempfehlungen gibt es übrigens allerorts:
Joachim Riedl schafft es trotz optischer Unstimmigkeiten, die intermezzierende Doppelspitze unserer Sozialdemokratie als “Desperate Housewives” zu identifizieren.
Helge basht ausnahmsweise mal die Organisationsform der institutionalisierten Sozialdemokratie — Anmerk.: heißt “SPÖ” und hat Parteistatus — und fühlt sich aller Notwenigkeit zum Trotz doch bemüßigt, sich dafür gleichzeitig zu entschuldigen. Was soll ich sagen, I feel the pain.
Selbst einer der treusten Unterstützer hat ein Einsehen ins Unvermeidliche und schreibt seine Hoffnung ab. Freilich nicht ohne dem “dead man walking” eine Schlußstrich ziehende Charakterstudie vom “Möchtegern-Hecht” nachzuschicken.
(Ich glaube, sogar Misik ist mittlerweile nur mehr angewidert.)
Tom beurteilt zwar die Hintergründe meines Wissens nach falsch, wenn er schreibt, man habe den eigenen Bundeskanzler systematisch abzubauen begonnen, indem man ihm den aalglatten, faden Krone-Liebling Werner Faymann zur Seite stellte. Das war schließlich so nicht geplant und der Arbeiterführer hat den coup d’etat mit einem eigenen Überraschungscoup noch mal unterlaufen können.
Dafür hat er aber den schlicht treffendsten und pointiertesten Kommentar zur letzten austriarkischen Farce galore. Dieses Bild:
Simply love it!! You have to love it too! Spitzenkandidat Cato, der unheimliche, heimliche Prinzregent Kakaniens. Der Kardinal Richelieu der Alpenrepublik. Ein Schelm, wer da Widersprüche zu entdecken glaubt. 🙄
Wie auch immer, der Artikel auf Zur Politik, hier.
Und ins gleiche Horn stößt by the way Georg Bürstmayr, Gusi schon nur mehr beiläufig abtuend und seinen Kommentar “dem Alten” widmend.
Im Haftgrund wird die KPÖ (siehe oben) als Organisation einer anderen Partei enttarnt. Vorsicht: schwere Satiregefahr!
Aber klar, wie soll man mit derlei anders umgehen. Nur die Satiretherapie hilft über diese Jammertäler der Realität hinweg.
Darüber hinaus:
Im Adresscomptoir werden die wenigen lesenswerten Kommentare im österreichischen Blätterwald archiviert.
Georg kommentiert mit grafischer Ironie;
Laurenz erkennt den eigentlichen Machtkampf Gusi vs. Häupl (andere halten den designierten Technokraten fälschlicher Weise für einen Intimus von Häupl);
und Markus sagt zum Abschied leise Adieu Gusi, das war’s.
Eine Antwort auf „Gusi auf staatstragenden Reisen …“
leuchtende Kinderaugen beim thema “arbeitsmotivation”. 🙂